Mulfingen, 23. Oktober 2020
Mit Stolz und großer Freude durften Gerhard Sturm, Gründer und Ehrenbeiratsvorsitzender, Ralf Sturm, Gesellschafter und Mitglied des Beirates, und Stefan Brandl, Vorsitzender der Geschäftsführung der ebm-papst Gruppe, gestern Abend die renommierte Auszeichnung EY Entrepreneur Of The Year™ in der Kategorie „Etablierte Unternehmen“ für ebm-papst entgegennehmen. Mit diesem Preis würdigt die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY zum 24. Mal die besten inhabergeführten, mittelständischen Unternehmen Deutschlands. Zudem wird ebm-papst Deutschland beim „World Entrepreneur Of The Year“ im kommenden Jahr in Monte Carlo vertreten.
In der zweiten Kategorie „Junge Unternehmen“ wurde das Industrie 4.0. Unternehmen ASCon Systems GmbH aus Stuttgart ausgezeichnet.
Stefan Brandl, Vorsitzender der Geschäftsführung: „Diesen bedeutenden Preis nehmen wir stellvertretend für alle Mitarbeiter der ebm-papst Gruppe entgegen, die mit großem Einsatz und viel Freude das Unternehmen jeden Tag ein Stück weiterbringen. Hoher Respekt gebührt unserem Gründer Gerhard Sturm, der das Unternehmen über viele Jahrzehnte mit unternehmerischem Mut und großem Vertrauen in seine Mitarbeiter geprägt hat. Seine Werte sind fest in der ebm-papst Unternehmenskultur verankert.“
„Wir freuen uns über die Auszeichnung, denn Sie ist eine positive und schöne Meldung in unsicheren Zeiten“, sagt Ralf Sturm, Gesellschafter und Mitglied des Beirates. „Die Gesundheit unserer Mitarbeiter hat höchste Priorität, die wir durch weitreichende Vorsichts- und Hygienemaßnahmen auch weiterhin sicherstellen.“
Erstmals wurden die Gewinner bei einer virtuellen Verleihung bekannt gegeben, die von der Nachrichtensprecherin Judith Rakers moderiert wurde.
In diesem Jahr erreichten 19 Unternehmen das Finale. Eine unabhängige Jury nominierte die Unternehmerinnen und Unternehmer für den Award „EY Entrepreneur Of The Year 2020“. Dabei standen Unternehmertum, Innovationskraft und persönliches Engagement im Fokus der Bewertung.
In der Laudatio auf ebm-papst ging Hartmut Jenner, Vorstandsvorsitzender bei Kärcher, auf die erfolgreiche Entwicklung der ebm-papst Gruppe ein. Über 20 Produkte des weltweit führenden Herstellers von Ventilatoren und Motoren können heute in jedem Haushalt versteckt sein. ebm-papst sei überall dort präsent, wo es darum ginge, Luft intelligent und leise zu bewegen, Antriebe präzise und Heizungsanlagen hocheffizient arbeiten zu lassen oder Elektronik punktgenau zu kühlen. Im Fokus stehe das perfekte Zusammenspiel von Motor- und Strömungstechnik sowie Elektronik. Mit 20.000 aktiven Produkten biete das Unternehmen eine Lösung für praktisch jede Aufgabe im Bereich der Luft- und Antriebstechnik.
Die Firma ebm (Elektrobau Mulfingen GmbH & Co. KG) wurde 1963 durch Gerhard Sturm und Heinz Ziehl gegründet und konzentrierte sich zunächst auf die Produktion kleiner Außenläufermotoren, so Jenner weiter. Zum heutigen Portfolio gehörten Lösungen in der Lüftungs-, Klima- und Kältetechnik, Heiztechnik, Automobilindustrie, Maschinenbau, Informationstechnologie, Gastronomie/Haushaltsgeräte, Intralogistik sowie Medizintechnik. ebm-papst setze über viele Jahrzehnte konsequent auf Nachhaltigkeit, sodass jedes neu entwickelte Produkt seinen Vorgänger ökologisch und ökonomisch übertreffen müsse. Für die Zukunft setze das Unternehmen unter dem Label „GreenIntelligence“ auf neue Lösungen, die höchste Energieeffizienz mit den Vorteilen digitaler Vernetzung verbinden. Hinter dem Erfolg des Preisträgers stünde ein hochmotiviertes Team und eine Unternehmenskultur, die die Mitarbeiter begeistert. Aus diesem Selbstverständnis heraus setze ebm-papst auf flexible Arbeitszeitsysteme, Angebote für ältere Mitarbeiter und Maßnahmen zur Vereinbarung von Familie und Beruf.
Gerhard Sturm, Gründer der ebm-papst Gruppe, bedankte sich herzlich für die bedeutende Auszeichnung. Er habe sich stets als Coach und weniger als Unternehmer gesehen.
ebm-papst beschäftigt weltweit rund 15.000 Mitarbeiter, die sich auf 29 Produktionsstätten verteilen. 2019/20 erzielte der Hidden Champion einen Umsatz von knapp 2,2 Milliarden Euro.