Die Fertigung von Komponenten für die Medizintechnik hat bei ebm-papst höchste Priorität.
Die Fertigung von Komponenten für die Medizintechnik hat bei ebm-papst höchste Priorität.

Gleichzeitig geraten die Lieferketten für Medizintechnik unter Druck. Es kommt jetzt darauf an, Engpässe so gut wie möglich zu vermeiden, denn gute medizinische und medizintechnische Betreuung sind entscheidend im Umgang mit dem gefährlichen Virus.

ebm-papst stellt seit vielen Jahren Komponenten für Beatmungsgeräte her. Angesichts der aktuellen Lage hat die Gruppengeschäftsführung die Fertigung und Auslieferung von medizintechnischen Komponenten an allen ebm-papst Standorten weltweit mit der höchsten Prioritätsstufe versehen. Konkret geht es um das Bedienen der Nachfrage von Komponenten

für Beatmungsgeräte und Atemschutzgeräte (PAPR), sowie Analysegeräte im Laborbereich. Bestandskunden bitten um Vorziehung der Lieferungen und fragen Erhöhungen der Stückzahlen an. Zudem erreichen ebm-papst viele neue Anfragen – teilweise im sechsstelligen Stückzahlbereich – von namhaften Firmen sowohl aus dem Bereich Medizintechnik, als auch aus anderen Branchen. Die Anfragen haben sich gegenüber der Zeit vor der Pandemie aktuell verfünfzehnfacht.

Für die Beatmungsgeräte liefert ebm-papst verschiedenste Produkte. Neben Motor, Motoransteuerung und der zugehörigen Elektronik, kommen komplette Radialgebläse des Ventilatoren- und Motorenherstellers zum Einsatz. Bislang konnte die erhöhte Nachfrage bedient werden, indem ebm-papst seine Kapazitäten in diesem Bereich stark erhöht hat.

»Dank dem außerordentlichen Einsatz der Mitarbeiter und der hervorragenden Arbeit der Bereiche Vertrieb, Produktion und Einkauf, werden in engmaschiger Abstimmung Entscheidungen über den gezielten Einsatz unserer Ressourcen und Kapazitäten getroffen« betont Jochen Schultheiß – Sales Manager Medical/ Compact Air Technology.

ebm-papst wird in den kommenden Monaten alles tun, um den gestiegenen Bedarf weiterhin zu decken. Trotzdem können Engpässe nicht vollständig ausgeschlossen werden, da die zusätzlichen Anfragemengen weit über den gestiegenen aktuellen Liefermengen liegen. Des Weiteren verteilt sich die Produktion der Komponenten über verschiedene Standorte und Länder, was wiederum eine funktionierende, weltweite Lieferantenkette voraussetzt.

„Wir sehen es als unsere gesellschaftliche Verantwortung der erhöhten Nachfrage im Medizintechnikbereich gerecht zu werden und tun alles in unserer Macht stehende, um die Produktionskapazitäten entsprechend anzupassen. Unsere obersten Prioritäten sind dabei, die Gesundheit unserer Mitarbeiter zu schützen, den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten und die Versorgung unserer Kunden sicherzustellen“, sagt Stefan Brandl, der CEO der ebm-papst Gruppe.  


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