Die wissenschaftlich fundierten Emissionsreduktionsziele der ebm‑papst Gruppe wurden von der Science Based Targets initiative (SBTi) bestätigt. Diese Validierung unterstreicht, dass die Klimaziele von ebm‑papst in Scope 1 bis 3 ambitioniert sind und im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen der Vereinten Nationen und den neuesten Erkenntnissen der Klimawissenschaft stehen. Die Unternehmensgruppe will seine Treibhausgasemissionen bis 2030 weiter deutlich reduzieren und damit aktiv zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 Grad beitragen.

„Unser Unternehmenszweck „Engineering a better life“ verbildlicht unser Ziel, einen Beitrag zu einer besseren Zukunft zu leisten. Bei ebm‑papst streben wir täglich danach, nachhaltiges Denken und gemeinschaftliches Handeln mit dem Einsatz fortschrittlicher Technologie zu verweben. Wir freuen uns daher sehr, dass unsere Klimaziele nun offiziell von SBTi bestätigt wurden“, so Dr. Klaus Geißdörfer, CEO der ebm‑papst Gruppe.

Die SBTi hat die folgenden, kurzfristigen Emissions-Reduktionsziele von ebm‑papst validiert:

  • Die ebm‑papst Gruppe verpflichtet sich, die absoluten Scope-1* und Scope-2* Treibhausgasemissionen bis zum Geschäftsjahr 2030 um 42% zu reduzieren, ausgehend vom Basisjahr 2021/22.
  • Die ebm‑papst Gruppe verpflichtet sich, seine absoluten Scope-3* Treibhausgasemissionen bis zum Geschäftsjahr 2030 um 25% zu reduzieren, ausgehend vom Basisjahr 2021/22.

ebm‑papst nimmt bei der Bekämpfung des Klimawandels eine aktive Rolle ein und erkennt die Dringlichkeit der Emissionshalbierung bis 2030 an. Das Unternehmen arbeitet bereits intensiv daran, seine direkten und indirekten Emissionen zu reduzieren. Dafür hat die ebm‑papst Gruppe die Emissionen in Scope 1,2 und 3 der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre bereits erfolgreich berechnet.

Um die Reduktion der Scope 1 und 2 Emissionen voranzutreiben, hat ebm‑papst folgende Maßnahmen abgeleitet: Die Optimierung der Energieeffizienz im Produktionsprozess, zum Beispiel durch verstärkte Abwärmenutzung und ein optimiertes Energie- und Abschaltmanagement, der Aufbau von Photovoltaikanlagen und der Bezug von Ökostrom. Durch den Bezug von Grünstrom konnten 2023 bereits 49,6 Prozent aller Emissionen vermieden werden. Im Werk Hollenbach geht noch im Jahr 2024 die dritte Photovoltaikanlage ans Netz und derzeit laufen die Vorbereitungen für die Inbetriebnahme von weiteren Anlagen in Slowenien und Ungarn. Ein Sonderbudget von 10 Millionen Euro für Nachhaltigkeitsprojekte bildet die Grundlage.

Im Bereich Scope 3 will die Unternehmensgruppe ihre Produkt- bzw. Materialeffizienz optimieren. Hierzu pflegt ebm‑papst einen engen Austausch mit seinen Lieferant:innen und erarbeitet gemeinsam Lösungen. Zudem überarbeitet ebm‑papst sein Logistikkonzept und führt weitere E-LKWs ein.

Weitere Informationen über Nachhaltigkeitsprojekte- und initiativen der ebm‑papst Gruppe finden Sie in unserem Nachhaltigkeitsbericht.

* Treibhausgasemissionen eines Unternehmens werden in drei Bereiche (Scopes) eingeteilt. Scope 1 bezeichnet direkte Emissionen aus eigenen oder kontrollierten Quellen. Scope 2 beschreibt indirekte Emissionen aus der Erzeugung von zugekaufter Energie. Scope-3-Emissionen sind alle indirekten Emissionen (nicht in Scope 2), die in der Wertschöpfungskette des berichtenden Unternehmens entstehen, einschließlich der vor- und nachgelagerten Emissionen.

Über die Science Based Targets Initiative

Die „Science Based Targets initiative“ (SBTi) ist eine Organisation, die sich für den Klimaschutz einsetzt und Unternehmen sowie Finanzinstitute weltweit in die Lage versetzt, ihren Beitrag zur Bekämpfung der Klimakrise beizutragen.

Die Initiative entwickelt Standards, Instrumente und Leitlinien, die es Unternehmen ermöglichen, Ziele für die Reduzierung von Treibhausgasemissionen festzulegen und so die globale Erwärmung zu mindern und bis spätestens 2050 eine Netto-Null-Emission zu erreichen. Das SBTi ist eine gemeinnützige Organisation, die in enger Kooperation mit Carbon Disclosure Project (CDP), United Nations Global Compact (UNGC), We Mean Business Coalition, World Resources Institute (WRI) und der World Wide Fund for Nature (WWF) zusammenarbeitet.


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